Mahnstein

Der damalige Bürgermeister Gerhard Skiba ließ den Mahnstein vor Hitlers Geburtshaus in der Salzburger Vorstadt drei Monate nach seinem Amtsantritt 1989 aufstellen. Der Zeitpunkt – zwei Wochen vor dem 100. Geburtstag Hitlers – war bedacht gewählt. Die gesamte Weltpresse lenkte die Aufmerksamkeit auf unsere Stadt. 

Mit dem Mahnstein setzte unsere Stadt ein unmissverständliches Zeichen dafür, wie wir in Braunau zur Vergangenheit stehen. 

Aus den schrecklichen Ereignissen der Vergangenheit zu lernen und nicht zu vergessen oder zu verdrängen – diese Haltung unserer Stadt wird durch die Inschrift am Mahnstein verdeutlicht: 

Für Frieden, Freiheit 
 und Demokratie 
 Nie wieder Faschismus
 Millionen Tote mahnen

Gedenkstunde für die Opfer von Krieg und Nationalsozialismus

Mit einer Gedenkstunde für die Opfer von Krieg und Nationalsozialismus setzen die Stadt Braunau, der Verein für Zeitgeschichte und das Mauthausen Komitee Österreich ein Zeichen gegen das Vergessen. 

Dieses Gedenken wird in Braunau jedes Jahr am Mahnstein in der Salzburger Vorstadt abgehalten und findet rund um den 8. Mai, dem Tag der Kapitulation Hitler-Deutschlands und damit der Befreiung vom Nationalsozialismus, statt.